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The Cemetery  Club      



The Cemetery Club
ein Film von Tali Shemesh
     
Israel, 2006, 35 mm./digital, Farbe, 90 Min., hebräisch und polnisch mit
dt. Untertiteln
     
Nationalfriedhof Mount Herzl in Israel. Jeden Samstag morgen die gleiche Prozession: Bestückt mit Plastik-Klappstühlen und Essensboxen zieht eine Gruppe älterer Menschen an dem Grabstein des Wegbereiters des politischen Zionismus vorbei, um es sich unter dem Schatten einer ausladenden Kiefer bequem zu machen. Die "Mount Herzl Academy" tagt. Fünf Jahre lang hat die Filmemacherin Tali Shemesh die Gruppe begleitet, deren Zweck, neben der Diskussion kultureller und zeitgeschichtlicher Fragen laut Satzung darin besteht, der Vereinsamung im Alter vorzubeugen. Im Mittelpunkt stehen Minya, die zurückhaltende und eher schweigsame Großmutter der Regisseurin, und Lena, deren dominante Schwägerin - zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können und die das Schicksal doch fest aneinandergebunden hat. Mit großer erzählerischer Sicherheit bewegt sich der Film zwischen der Gruppe, deren Mitglieder nach und nach sterben, und Lenas privatem Drama, das stellvertretend für das Trauma derer steht, die den Nazi Terror überlebt haben. Mit "The Cemetery Club" gelingt der Regisseurin ein ergreifendes, sehr persönliches und unerwartet humorvolles Portrait der Holocaust Generation, wie wir es so noch nie gesehen haben. (DOK Leipzig 2006)

"Ungeachtet des Titels hat die Filmemacherin einen scherzhaften, geistreichen und vielschichtigen Film geschaffen.
Sie prasentiert einen starken Protagonisten, dessen dramatische Lebensgeschichte mit einer subtilen Mischung aus Humor und Dramatik dargestellt wird. Es ist ein wunderbares Werk filmischen Schaffens, das sich auch durch gute Filmmontage und Detailreichtum auszeichnet."


1. Preis DOK Leipzig 2006
 
THE CEMETERY CLUB: jetzt auf DVD
Pressebetreuung: Arne Höhne
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Pressestimmen

" Ein tiefsinniger, ergreifender und überraschend komischer Film über die Widersprüche, die die Überlebenden der Shoah in sich tragen. - Herausragend." Tip

"tieftraurige Bilder und urkomische Situationen."
filmszene.de

"ein warmherziges und zugleich unerwartet humorvolles Porträt einer Generation, der einst alles genommen wurde."
critic.de

"Ein zärtliches, subtil humorvolles Gruppenporträt, das ernste Themen mit einfühlsamer Anteilnahme aufgreift und einen durchaus vergnüglichen Blick auf das Leben und die Würde alter Menschen wirft."
filmdienst

"... Streitgespräche, herzergreifende Zusammenkünfte und traurige Ereignisse. ... nicht ohne ... eine unglaubliche charmante Portion Selbstironie... Ein eigenwilliger, kurzweiliger und wichtiger Film."
Zitty

"ein Film über die Überlebenden des Holocaust, der durch seine Nähe zu den Figuren einzigartig ist. Voller Gefühl und untermalt mit wunderschöner Musik findet er sicher seinen Platz in den Herzen seiner ZuschauerInnen und wird zu einem Lieblingsfilm avancieren." AVIVA-Berlin

"sensibles, oft humorvolles, überaus menschliches Porträt der Holocaust-Generation."
Merkur-online.de

"...ein kluger, leiser und anrührender Dokumentarfilm, der von großen Dingen erzählt, indem er sich den kleinen hingibt."
Der Tagesspiegel

"...ein Glücksfall. Denn der Debattierclub der Überlebenden der Shoah markiert eine wunderbar eigenwillige Schnittstelle zwischen öffentlicher und privater Geschichts-schreibung."
TAZ

"Auf zärtliche Weise nimmt der Film Abschied von dieser Generation der Holocaust-Überlebenden und setzt ihr zugleich ein liebevolles Denkmal." Berliner Morgenpost

"...respektvoll und liebevoll, aber auch schonungslos, manchmal ironisch und mit Sinn fürs Absurde... Nie wurde deutlicher, wie sehr eine gute Dokumentation auch eine gute Konstruktion ist, und wie sehr reale Leben einer gutgemachten Erzählung bedürfen."
Berliner Zeitung

"Tali Shemesh nähert sich dem Thema mit unerwarteter Unbeschwertheit und wagt sogar, ihren Protagonisten ... mit ironischem Augenzwinkern zu begegnen."
Kölner Stadtanzeiger

"...schön und bitter und komisch und beklemmend und nachdenklich und gefühlvoll und, alles in allem, einfach herzerwärmend."
Die Zeit
 
Credits:
Regie: Tali Shemesh
Drehbuch: Tali Shemesh
Schnitt: Aliza Esquira
Kamera: Sharon (Shark) De Mayo
Music: Rona Kenan, Eldad Gwetta
Produzenten: Assaf Amir, Guy Lavie
Produktion: Norma Productions LTD, Israel

Im Verleih von VENTURA FILM Berlin
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Auszeichnungen:

Mayor of Tel Aviv Award tor Promising Director & Best Cinematographer Award - Doc Aviv

Winner of the Magnolia Award for Best Asian Documentary Shanghai International TV Festival

Winner Best Documentary - Women's Film Festival Rehovot

Goldene Taube Award Dok Leipzig

Best of Fests, IDFA 2006

Nominierung für den Europäischen Filmpreis 2006, bester Dokumentarfilm
 
   
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